Nach 2 Jahren Corona-Pause fand die Rumregatta, Nordeuropas größtes Traditionssegler-Treffen, Ende Mai wieder statt. Zuvor war die Heringsregatta von Kappeln nach Sonderburg gelaufen.
Der Gaffel-Markt im Flesburger Hafen öffnete bereits Himmelfahrt seine Türen. Wir gingen aber erst am Freitag Abend an Bord der Jirka, da ich keinen Brückentag hatte, sondern arbeiten musste. An der Rumregatta nahmen wir selbstverständlich nicht teil, da die Jirka nicht startberechtigt wäre. Wir begnügten uns zunächst als „Sehleute“, abends dann auch als „Ess- und Trinkleute“.
Am Regattawochenende herrschten böige Winde, die für den ein oder andere Geschwindigkeitsrekord gesorgt haben sollen. Nach dem rennen liefen die Schiffe wieder in Flensburg ein und bildeten dort, im Päckchen liegend, eine tolle Kulisse für den Gaffel-Markt am Museeumshafen. Wie es sich für eine Rum-Regatta auch gehört, gab es ein paar Cola Rum bei herrlichem Blick über das Hafenpanorama mit den Traditionsseglern.
Nächstes Jahr werden wir wieder dabei sein. Dann werde ich aber wohl als Fotograf mit der Jirka im Teilnehmerfeld sein, sofern das Wetter und die beruflichen Rahmenbedingungen mitspielen.